Das Neujahrsfest ist dem Ursprung nach kein christliches Fest, sondern hängt mit der Kalenderreform Cäsars im Jahr
46 zusammen: Der erste Tag im Jahr war damit nicht mehr der 1. März, sondern der 1. Januar. Um diesen Tag herum entwickelte
sich römisches, also nicht christliches, Brauchtum mit ausgelassenen Feierlichkeiten, die sich heute noch in Sylvester-Bräuchen
finden.Die römischen Christen versuchten, hiergegen ein Marienfest einzuführen, in Spanien und Gallien beging man das Fest der Beschneidung des Herrn, aber auch Marienverehrungen entwickelten sich. Mit der Liturgierefom im Jahre 1969 wurde auf das alte römische Marienfest zurückgegriffen und es setzte sich der Festinhalt durch. Seither heißt das Fest: "Hochfest der Gottesmutter Maria und des Namens Jesu".
Der 1. Januar ist zudem durch Papst Paul VI. (1963-1968 Papst) zum Weltfriedenstag bestimmt worden.