Agnus Dei
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lat., Lamm Gottes. Es sind die Anfangsworte des Gesanges/Gebetes zur Brotbrechung während
der Messfeier.
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Akklamation
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lat., Zuruf. Eine Akklamation ist ein Ruf der Gemeinde (z. B. als Antwort auf den Pfarrer).
Zum Beispiel beginnt das Hochgebet mit einer Akklamation: Der Prister spricht "Der Herr sei mit euch". Die Gemeinde
antwortet "Und mit deinem Geiste." Beispiele habe ich hier zusammengestellt.
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Albe
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lat. albus (= weiß). Es ist das weiße lange Gewand, dass der Priester unter dem
eigentlichen Gewand (Kasel) trägt. Sie wird mit dem Zingulum
gebunden. Als Mantelalbe kann es auch ohne Obergewand getragen werden.
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Altar
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lat. Tisch des Herrn. Der Zentrale Punkt in einem Gotteshaus.
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Ambo
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griech. Lesepult. Ort, von dem aus das Wort Gottes verkündet wird. An ihm sollen deshalb
eigentlich Priester, Diakon, Lektor und Kantor ihren Verkündigungsauftrag wahrnehmen.
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Amikt
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siehe: Schultertuch
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Angelus
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lat. Engel. Kurzbezeichnung für das Gebet "Engel des Herrn". Das Gebet steht im Gotteslob
unter Nr. 2 Abschnitt 7. Man betete es morgens, mittags und abends. Zur Erinnerung an die Gebetszeiten läuten
heute noch mittags um 12 Uhr und abends um 18 Uhr bei uns die Glocken.
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Asperges
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Mit ‚A. me' beginnt der lateinische Text des Psalms, der eigentlich zur Besprengung mit
Weihwasser gesungen wurde. Nach dem Anfang wurde die gesamte Handlung benannt.
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Aspergill
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Das A. ist das liturgische Gerät, mit das zur Aussprengung des Weihwassers dient.
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Dalmatik
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lat., es ist eigentlich ein römisches Kleidungsstück. Heute wird auch das Gewand des
Diakons so bezeichnet. Es ist ein mantelähnliches Gewand. Zur Dalmatik trägt der Diakon noch die Stola.
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Dechant
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lat. decanus (= Aufseher). Der Dechant ist der Vorsteher von mehreren Geistlichen innerhalb
eines Seelsorgebezirks (= Dekanat).
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Diakon
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griech. Diener. Der D. ist ein geweihter kirchlicher Amtsträger. Er kann seinen Dienst als
Vorstufe zum Priesteramt oder als "ständiger Diakon" (Männer, die einen anderen Beruf gelernt haben und oft auch
verheiratet sind) ausüben. In der Liturgie hat er bestimmte, den Priester unterstützende Aufgaben. Er kann selbst
die Feier der Taufe, der Trauung und des Begräbnisses leiten. Der Diakon trägt in Ausübung seines Amtes eine Stola.
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Direktorium
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Kirchlicher Jahreskalender, der die kirchlichen Fest- und Gedenktage aufführt und
liturgische Anweisungen zur Wahl der Texte und Gebete enthält.
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Doxologie
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griech. Lobspruch. Die große D. ist der Lobgesang der Messe, das Gloria. Als kleine D.
bezeichnet man das "Ehre sei dem Vater". Aber auch die Schlussformel des Hochgebetes vor dem "Vater unser" und der
Abschluss des "Vater unser" (Denn dein ist das Reich...) ist eine D.
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Epistel
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lat. epistula (= Brief). Die Lesungen aus den Apostelbriefen des Neuen Testamentes, die -
ausser in der Osterzeit, wo aus der Apostelgeschichte gelesen wird - als 2. Lesung im Wortgottesdienst der Messe
vorgetragen werden, werden so genannt.
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Eucharistie
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griech. eigtl. Danksagung. Nach einem wichtigen Element jeder Meßfeier, der Danksagung,
nennt man heute gerne die ganze Feier E.feier.
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Evangelium
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griech. Frohbotschaft. Es bezeichnet die Lesung aus einem der vier Evangelien
(nach Matthäus, Markus, Lukas und Johannes)
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Exultet
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auch: Exsultet, lat. Anfangswort des österlichen Lobgesangs, der am Anfang der
Osternachtsliturgie steht. Mit E. wird daher auch das gesamte Osterlob bezeichnet.
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Ewiges Licht
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Es ist ein Öllämpchen, das am oder zumindest in der Nähe vom Tabernakel leuchtet.
Es zeigt uns an, dass konsekrierte (geweihte) Hostien im Tabernakel aufbewahrt werden.
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Kanon
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griech. Richtmaß. Der K. der Messe ist gewissermaßen das "Herzstück" der liturgischen
Messtexte. Er enthält den Einsetzungsbericht des Abendmahls und die Wandlungsworte. Man bezeichnet den K. auch als
das Hochgebet. Daneben gibt es Lieder, die als K. bezeichnet werden. Dies sind Lieder, bei denen mehrere Stimmen
den gleichen Text singen, dabei aber zu unterschiedlichen Zeiten einsetzen.
K. sollte nicht verwechselt werden mit Canon
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Kantor
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lat. cantor (= Sänger) Der K. gehört ebenso wie Meßdiener und Lektor zu den liturgischen
Diensten, die normalerweise bei Messfeiern mitwirken sollten. Die Aufgabe des K. ist es, den Antwortpsalm
(der erste Zwischengesang) sowie Halleluja-Verse vorzusingen oder anzustimmen.
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Kaplan
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lat. capellanus (= Hilfsgeistlicher). Bevor ein Priester die Leitung einer Gemeinde
übernimmt, arbeitet er sich unter der Anleitung eines Pfarrers als K. in die Seelsorge ein. Eine andere Bezeichnung
für K. ist auch Vikar. Siehe auch: Priester
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Kasel
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lat., Zelt, Haus. Das farbige Obergewand des Priesters, das in der jeweiligen
liturgischen Farbe getragen wird.
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Kelch
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Hier ist das liturgische Gefäß gemeint, in das bei der Gabenbereitung Wein und Wasser
gefüllt werden. Der Kelch wird vor der Messfeier hergerichtet: Über den Kelch wird das Kelchtuch (wird später zur
Reinigung benötigt) gelegt, darauf kommt die Patene mit der noch nicht geweihten ,
Hostie, darauf die Palla (sie dient zur Abdeckung und damit zum Schutz vor
Verunreinigungen). Der Kelch wird
dann mit dem Kelchvelum verhüllt.
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Kelchtuch
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Tuch, mit dem nach der Wandlung der Kelch gereinigt wird. Wird bei der Kommunion auch der
Kelch gereicht, dient das Kelchtuch auch der Reinigung des Kelches, bevor der nächste aus dem Kelch trinkt.
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Kelchvelum
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Ein quadratisches Tuch, das es in allen liturgischen Farben gibt. Meistens passt es zum
Gewand des Priesters. Es verhüllt den Kelch oder auch ein Ziborium (Hostienschale).
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Kollekte
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lat. collectus (= das Gesammelte). Geldsammlung für kirchliche Aufgaben. An Sonntagen wird
während der Gabenbereitung von den Gläubigen eine Geldspende erbeten. Sofern kein besonderer Verwendungszweck
angegeben wird, dient die Kollekte zur Finanzierung allgemeiner Aufgaben der Gemeinde.
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Konsekration
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lat. Weihung. Gegenstände, die nicht bloß geweiht werden, weil sie mit dem Allerheiligsten
in Berührung kommen, konsekriert man: Altar, Kelch usw. Die K. der Gaben von Brot und Wein geschieht im
Kanon der Messe. Konsekrierte Hostien werden im
Tabernakel aufbewahrt.
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Konzelebration
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lat. zusammenfeiern. Die gemeinsame Feier des Messopfers durch mehrere
Priester am Altar
nennt man K. Ein Priester bleibt dabei der Hauptzelebrant, d. h. er übernimmt die
Leitung der gesamten
Liturgie. Die übrigen Geistlichen sprechen Teile des Hochgebetes.
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Korporale
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von lat. corpus (= Leib). K. nennt man ein weißes, quadratisches Leinentuch, das auf dem
Altar ausgebreitet wird, bevor die Gaben daraufgestellt werden. Es trägt nach der Wandlung den Leib und das Blut
des Herrn. Daher sollte es nicht wie ein gewöhnliches Tuch behandelt, sondern mit der gebotenen Ehrfurcht
aufbewahrt werden.
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Kredenz
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Anrichte. Es ist das Tischchen, auf dem der Kelch, die Kännchen mit Wein und Wasser und
ggf. auch das Ziborium mit den ungeweihten Hostien abgestellt werden, solange sie
nicht gebraucht werden.
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Kyrie
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griech. kyrios (= der Herr). K. eleison lautet ein uralter griechischer Ruf. Es handelt
sich hierbei ursprünglich nicht um einen Erbarmensruf (Herr, erbarme dich!), sondern um die Huldigung eines
mächtigen Herrschers. In der Liturgie wird er auf Christus angewandt und hat seinen
Platz als selbständiger Gesangsteil nach dem Schuldbekenntnis.
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Lavabo
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lat. ich wasche mich. Das lat. Gebet, das der Priester früher während der Händewaschung
betete, begann mit dem Wort L. Die Händewaschung und die Utensilien dazu (Schale, Kännchen und Tuch) werden danach
L. benannt.
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Lamm Gottes
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Deutsche Bezeichnung für Agnus Dei. Aber auch: Bezeichnung
für Jesus Christus
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Lektionar
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von lat. lectio (= Lesung). Das L. enthält alle Lesungen, Antwortpsalmen und Evangelien,
die im Laufe eines Kirchenjahres vorgetragen werden sollen. Es gibt verschiedene Ausgaben, zum einen für die
Sonntage (rot, benannt mit A, B und C für die drei möglichen Lesejahre) sowie für Werktage (in zweibändiger grüner
Ausgabe enthält es die Texte für die Leseordnung I und II). Daneben gibt es L. für besondere Anlässe. In jedem
Wortgottesdienst wird ein L. benötigt.
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Lektor
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von lat. lectus (= Vorleser). Der L. gehört, wie die Messdiener und der
Kantor, zu den liturgischen Diensten, die mit dem Priester genauso zur Messfeier
gehören wie die Gemeinde. Er hat die Aufgabe, während des Wortgottesdienstes die Lesungen und die
Fürbitten vorzutragen.
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Liturgie
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von griech. leiturgie (= Dienst des Volkes). Der Dienst vor Gott, der Gottesdienst,
wird auch L. genannt. Dabei meint man alle Formen des Gottesdienstes, nicht allein die Messfeier. Soweit der
Gottesdienst mit bestimmten Gebeten, Texten, Elementen festgelegt ist und soweit es eine bestimmte Ordnung für
Gewänder, Geräte, Kalender usw. zu beachten gibt, setzt man die Bezeichnung "liturgisch" vor solche Begriffe. Allgemein
versteht man unter dem Begriff auch Rituale zur Verehrung Gottes. Siehe auch: Aufbau der Messfeier
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Magnificat
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lat. Der Beginn des Lobgesang Mariens (Meine Seele preist die Größe des Herrn), wie ihn
das Neue Testament überliefert. Es hat unter den Gesangstexten der Liturgie eine besondere Stellung. Z. B. wird jede
Vesper mit dem M. abgeschlossen.
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Missale
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von lat. missa (= Messfeier). Das Buch, das die Texte enthält, die der Priester während der
Messe vorträgt (Tagesgebet, Gabengebet, das Eucharistische Hochgebet usw.), abgesehen von den im Lektionar
abgedruckten Texten. Es ist in zwei Bücher (blau und rot) geteilt. Daneben gibt es eine Kleindruckausgabe, das
beide Ausgaben in einem Band (grün) vereinigt.
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Messdiener/Ministrant
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von lat. ministrare (= dienen). Der Ministrant steht stellvertretend für die ganze
Gemeinde am Altar und handelt stellvertretend für sie, wenn er zum Beispiel die Gaben zum Altar trägt. Die
Anwesenheit von Ministranten bei der Meßfeier ist nicht zwingend erforderlich, schließlich könnte der Priester ja
auch selbst die Gaben holen; aber um der Feier des Geheimnisses unseres Glaubens einen angemessenen Ausdruck zu
verleihen, übernehmen Ministranten den Dienst am Altar. Das ist auch der Grund, warum wir als Ministranten
Gewänder tragen: ein Ausdruck des Gotteslobes.
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Mitra
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Die M. ist die lit. Kopfbedeckung des Bischofs. Zusammen mit dem Bischofsstab - einem
Krummstab, dem Stab eines Hirten nachempfunden - verdeutlicht sie sein Hirtenamt.
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Palla
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Ein "Deckel" für den Kelch. Die Palla ist meist aus Pappe und mit Stoff bezogen. Die dient
dazu, den Kelch abzudecken, damit keine Verunreinigungen in den Kelch gelangen.
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Paramente
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von lat. parare mensam = den Tisch bereiten. Oberbegriff für Gewänder, Altardecke usw.,
die für den kirchlichen Gebrauch bestimmt sind (z. B. Messdienergewänder, Priestergewand, Altartuch usw.).
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Patene
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Kleine Schale, die zum Kelch gehört. Sie trägt die Hostie, die der Priester während der
Wandlung weiht (konsekriert).
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Predigt
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griech. Homilie = Auslegung. Diese Bezeichnung wird heute meist für die Predigt, die Ansprache des
Seelssorgers im Wortgottesdienst aller liturg. Feiern verwendet. Im engeren Sinn bezeichnet P. die Auslegung des
vorher verlesenen Schriftwortes, oftmals befasst sich die P. auch mit anderen Bereichen der Verkündigung.
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Priester / Kaplan
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Derjenige Geistliche, der den Auftrag hat, die Eucharistie zu leiten. Auch ein
Kaplan ist ein Priester, der allerdings noch "in der Ausbildung" ist. Es sind Priester, die
gerade geweiht sind und zunächst Pfarrern zur Seite gestellt werden, bevor sie eigenverantwortlich eine Pfarre
(= kirchenrechtlich eigenständige Gemeinde) leiten. Der Pfarrer im eigentlichen Sinne ist derjenige Priester, der
eine Pfarre leitet. Heutzutage werden die Begriffe Priester, Pastor und Pfarrer weitgehend gleichbedeutend verwendet.
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Zelebrant
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Derjenige Priester, der der Liturgie vorsteht. Eine Messfeier kann auch mit mehreren Priestern
oder Bischöfen gefeiert werden. In diesem Fall spricht man von Konzelebration. Einer der Geistlichen hat jedoch
die eigentliche Leitung des Gottesdienstes, spricht z. B. die Einleitung, während die anderen Geistlichen insbesondere
beim Hochgebet beteiligt sind und jeweils Teile des Hochgebetes sprechen. Bestimmte Teile werden auch gemeinsam
von allen gesprochen.
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Ziborium
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Im Ziborium werden die Hostien konsekriert (gesegnet)
und verwahrt. Das Ziborium kann auch mit einem Velum verhängt werden.
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Zingulum
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Eine Kordel, mit der das weiße Untergewand, die Albe, gebunden wird.
Es gehört zum liturgischen Gewand des Priesters.
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Zwischengesang
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Der Gesang zwischen den Lesungen im Wortgottesdienst.
Je nach dem ob eine oder zwei
Lesungen und das Evangelium vorgetragen werden, gibt es einen oder zwei
Zwischengesänge. Es kann ein Psalm oder ein Lied sein. Vor dem Evangelium ist es ein Halleluja-Ruf.
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